petrikirche

Frauenhilfe

lle 14 Tage, jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat nachmittags, trifft sich in unserer Petrikirche ein Kreis älterer Frauen bei einer Tasse Kaffee und Keksen…

… wenn jemand Geburtstag hatte, gibt es auch mal ein Stück Kuchen.

Um 15.00 Uhr beginnen wir mit der Begrüßung, wir denken an die Frauen, die an diesem Nachmittag aus verschiedenen Gründen nicht teilnehmen können und hören dann eine Andacht. Manchmal sammeln wir uns auch um einen Bibeltext, versuchen ihn zu verstehen und fragen, was sagt der Text uns für unser Leben, für unseren Alltag.

In den vergangenen Monaten hörten wir etwas über Mission, sprachen über Engel, eine Buchbesprechung stand auf dem Programm, fragten nach dem Leben der Elisabeth von Thüringen, auch mit Liedern aus dem Evangelischen Gesangbuch und deren Dichtern beschäftigen wir uns.

Und dann ist da noch der Weltgebetstag, den wir gemeinsam mit anderen Gemeinden immer am ersten Freitag im März feiern. In jedem Jahr kommt die Ordnung für den Gottesdienst aus einem anderen Land. Im kommenden Jahr informieren wir uns über Chile. Es ist immer beeindruckend, mit welchen Problemen wir durch jedes fremde Land bekannt gemacht werden. In der Frauenhilfe ist es nie langweilig. Wir singen und feiern auch gerne, und halten manches Schwätzchen.

In der Frauenhilfestunde im Oktober 2010, als dieses Bild aufgenommen wurde (leider konnten nicht alle Frauen dabei sein) versuchten wir, das Wort Frauenhilfe zu buchstabieren, um zu beschreiben, was Frauenhilfe ist, besser gesagt, was Frauenhilfe für uns bedeutet.

F Wir freuen uns, wenn wir uns treffen.
R Wir reden miteinander über Texte der Bibel.
A Wir haben in jedem Jahr einen Ausflug gemacht.
U Wir unterhalten uns über Fragen unseres Alltags.
E Wir versuchen, unsere Fähigkeiten einzubringen.
N Wir erleben und fühlen Nähe.
H Wir leben aus der Hoffnung.
I Wir haben Interesse an Themen, die in der Gemeinde wichtig sind.
L Wir lachen gern und singen.
F Wir stellen Fragen und suchen Antworten
E Wir laden ein: Machen Sie mit – kommen Sie dazu!

Vielleicht fragt jetzt jemand: Frauenhilfe? In dem Wort steckt Hilfe – und wo und wann helfen denn die Frauen, die in diesem Kreis sind? Nun, der Verein der Frauenhilfe ist über 100 Jahre alt und der Name stammt auch aus dieser Zeit – damals noch „Frauenhülfe“ – in den über 100 Jahren haben die Frauen in der Gemeinde, in der Gesellschaft tatkräftig und ehrenamtlich geholfen – und viele tun das heute noch – aber mehr im Verborgenen. Die Hauptaufgaben werden heute in und durch die Zentrale in Soest geregelt. Wir zahlen unsere Beiträge und helfen u.a. dadurch, die Aufgaben zu bewältigen. In unserer Gemeinde besuchen wir uns hier und da gegenseitig, besonders wenn jemand krank ist, hören gerne zu, wenn es Probleme zu besprechen gibt, helfen auch bei der äußeren Ausgestaltung der Feiern in der Gemeinde, backen Kuchen usw.

Das alles und noch mehr, soweit unsere Kräfte reichen, gehören wir doch inzwischen zu den Senioren in der Gemeinde. Eines aber können wir alle: uns für die Arbeit in der Gemeinde interessieren, uns über Freud und Leid, Pläne und Neuigkeiten informieren und durch Gebet und Fürbitte die Arbeit in der Gemeinde begleiten.

Und: falls Sie Fragen haben, rufen Sie an:

Ingeborg Graf

Tel.: 01 70 / 7 01 50