Gemeindebrief DIGITAL Herbst 2025

🍂 Der neue Gemeindebrief ist da! 🍂
Freuen Sie sich auf eine bunte Herbst-Ausgabe voller Themen rund um Glauben, Gemeinschaft und Musik.

Lesen Sie unter anderem:

  • Spannendes Interview über die neue hybride Orgel in der Petrikirche

  • Eindrücke vom Kindermusical mit über 30 begeisterten Kindern

  • Rückblick auf die Segenshochzeit 2.0 und die besonderen Momente am Stiftberg

  • Informationen zum neuen WhatsApp-Kanal der Gemeinde

  • Vorschau auf den ersten Petri-Weihnachtsmarkt und den beliebten 1.000-Sterne-Basar

Religiös oder spirituell? 5 Kinderstimmen beim Musical 6/7/8 Bodo Ries im Gespräch mit Leon Frederic Kleemeier9 NEU! WhatsApp-Kanal 10 Der besondere Ort 11 Segenshochzeit 2.0 12/13 Wir sind auf der Straße 14/15 Der Glaube verleiht Flügel 16 Petri-Termine 17 Orgel rockt | Schöne Bescherung 18/19 Veeh-Harfen-Ensemble Seniorenfrühstück | Filmabend 19 Weihnachtsmarkt 20 1.000-Sterne-Basar 22 Kinderseite 23 3. Herforder Gospelnacht 24 Kinderseite 25 Adressen | Presbyterium 26 Gruppen und Kreise der Petrikirche 27 Freud und Leid | Bankverbindungen | Impressum

3„Werde zum Engel – unser neuer Selfie Point wartet auf dich!“ Hast du ihn schon entdeckt? Seit Kurzem gibt es bei uns in der Petrigemeinde einen ganz besonderen Blickfang: den neuen Selfie Point! Wie es dazu kam? Ganz zufällig – oder vielleicht war es auch Fügung. Ich weiß es nicht genau. Ich war eingeladen zum Dachmarkenforum im Café Lui in Herford. Einen ganzen Tag lang durfte ich eintauchen in die Welt des Marketings, des modernen Webdesigns und sogar der faszinierenden neuen KI-Bildgeneration. Unglaublich, was diese Technik inzwischen alles kann – ein silberfarbenes Auto, das durch die Wolken fährt? Kein Problem! Die beste Botschaft der Welt Da kam mir die Idee: Wenn die Werbung mit solchen Bildern arbeitet – warum nicht auch wir als Kirchengemeinde? Aber nicht, um etwas zu verkaufen, sondern um die beste Botschaft der Welt sichtbar zu machen! Schon lange trug ich einen Gedanken als fixe Idee mit mir herum. Seit dem Kirchentag in Hannover, wo ich zum ersten Mal einen Selfie Point mit Engelsflügeln gesehen habe, ließ mich diese Idee nicht mehr los. Damals stellten sich alle Kirchentagsbesucher in die Mitte der Engelsflügel, machten ein Foto – und gingen mit einem Engelsselfie nach Hause. Jeder Mensch kann für andere ein Engel sein Und Engel – das passt doch perfekt zu uns als Gemeinde! Denn ich glaube: Jeder Mensch kann für andere ein Engel sein. Auch ich durfte in meinem Leben schon viele solcher Moment mal …

Gedanken von Pfarrer Bodo Ries„Engelserfahrungen“ machen: ob im Studium, in der Familie, im Beruf, im Privaten. Mein Leben ist gespickt von Begegnungen mit Menschen, die mir – fromm formuliert – als Boten Gottes etwas von Gottes Welt aufgeschlossen haben. Die mir gezeigt haben, wie man füreinander da ist, wie man einander hilft, wie man die Liebe Gottes Gestalt werden lässt. So einen Engels-Selfie-Point wollte ich nun auch für unsere Gemeinde. Also setzte ich mich hin, entwickelte mit Hilfe von KI und verschiedenen Programmen eine Druck-vorlage in unseren Petri-farben, die alle willkommen heißt – egal ob Männlein, Weiblein oder alles da-zwischen.Und dann kam eins zum anderen. Zufällig saß ich beim Dachmarkenforum bei den letzten zwei Vorträgen neben Andreas, dem Inhaber der Bielefelder Digitaldruckerei fine print – gleichzeitig Prädikant im Kirchenkreis und Posaunenchorleiter. Er war sofort Feuer und Flamme, die Idee umzusetzen, und zwei Tage später stand er bei uns vor der Kirchentür – mit unserem neuen Engels-Selfie-Point im Gepäck!Menschen, die für andere plötzlich zum Engel werdenWas für ein Geschenk. Was für eine wunderbare Dynamik! Seitdem haben schon viele von euch dort posiert – und jedes Bild erzählt ein Stück von dem, was unsere Gemeinde ausmacht: Menschen, die sich kennen, helfen, unterstützen. Menschen, die für andere zum Engel werden.Genau das liebe ich an unserer Gemeinde, die Begegnungen zwischen Tür und Engel – ob mit Selfie Point oder ohne.Also: Komm vorbei, stell dich hinein, nimm dir deinen Engelsmoment mit. Und vielleicht wirst auch du für jemand anderen zu einem Engel.Ich jedenfalls wünsche dir dafür und für dein weiteres Leben Gottes reichen Segen!Dein Pfarrer Bodo RiesGott hat mir längst einen Engel gesandt,mich durch das Leben zu führen.Und dieser Engel hält meine Hand –wo ich auch bin, kann ich’s spüren.Mein Engel bringt in Dunkelheit mir Licht.Mein Engel sagt mir: Fürchte dich nicht!Du bist bei Gott aufgehoben.Text: Eugen Eckert

4 Das eine ist alt und das andere zeitgemäß – könnte man denken. Aber Spiritualität gibt es seit Jahrhunderten. Was unterscheidet dann Religion und Spiritualität? „Ich bin nicht im eigentlichen Sinne religiös, aber ich bin ein spiritueller Mensch.“ Diese Einstellung ist fast so etwas wie eine religiöse Konsensformel geworden. Doch für die Begriffe „Religion“ und „Spiritualität“ gibt es keine allgemeingültige Definition. Wahrscheinlich möchten die meisten zum Ausdruck bringen: Ich gehöre keiner Religionsgemeinschaft an, aber das heißt nicht, dass ich keine Seele hätte. Ich möchte nur das, was mich unbedingt angeht, selbst bestimmen und für mich gestalten. Wie man dies dann für sich mit Leben füllt, kann unterschiedlich sein. Für manche sind Meditationen oder Yoga der beste Weg. Andere gehen in die Natur oder spüren Verbundenheit zu Musik oder Kunst. Diese Einstellung mag zum Normalfall geworden sein, aber sie ist nicht neu. Bei Lichte betrachtet durchzieht sie die gesamte Christentumsgeschichte. Als sich in der Antike und dann im Mittelalter große kirchliche Institutionen bildeten, entstanden neben und in Konkurrenz zu ihnen Gemeinschaften, die ihre persönliche Frömmigkeit frei von den Bestimmungen des offiziellen Religionssystems pflegen wollten. Hieraus entwickelte sich z. B. die Mystik – ein weiteres Synonym für „Spiritualität“. Die Reformation des 16. Jahrhunderts schloss daran an, indem sie eine radikale Kirchenkritik formulierte, um der individuellen Spiritualität Freiraum zu verschaffen. Doch bildete der Protestantismus selbst bald kirchliche Ordnungen, in denen es einigen frommen Freigeistern zu eng wurde. Sie schufen einen „Spiritualismus“. Auch der Pietismus, die protestantische Erneuerungsbewegung des späten 17. und 18. Jahrhunderts, war ein Versuch, die Freiheit der Frömmigkeit in der und gegen die Kirche zur Geltung zu bringen. Die Spannung zwischen kirchlicher „Religion“ und individueller „Spiritualität“ hat dem Christentum über Jahrhunderte Dynamik und Kreativität verliehen. Die „Religion“ brauchte die „Spiritualität“, um nicht zu erstarren. Umgekehrt bedurfte die „Spiritualität“ der „Religion“, um sich nicht zu verlieren. Ob das heute noch zutrifft? „Was ist das beste Angebot für mich heute?“ – So hätte man früher nicht gefragt, wenn es um den Glauben ging. Heute ist das die selbstverständliche Leitperspektive. Darin kommen Anliegen religiöser Freiheit zu ihrem Recht. Im christlichen Glauben soll es doch nicht um Autorität, Gehorsam oder Gruppendruck gehen, sondern darum, dass der göttliche „Spirit“ mich erreicht und ich ihm als freies Individuum nachfolge. Doch wohin? Eine Spiritualität, die nur für sich lebt, bleibt allein. Da Einsamkeit heute aber viele Menschen belastet, wird die Frage dringlich, was Glaube ihr entgegenzusetzen hat. Es wäre also an der Zeit, darüber nachzudenken, wie „spirituelle“ Freiheit und „religiöse“ Gemeinschaft wieder in ein produktives Wechselspiel eintreten könnten. Text: Johann Hinrich Claussen Gebet Gott, ich suche dich – nicht in Regeln, sondern im Leben. Im Stillwerden, im Staunen, im Miteinander. Lass mich frei glauben und trotzdem verbunden sein. Mit dir. Mit anderen. Mit mir selbst. Amen. Text: Daniela Hillbricht

5Am 24. August 2025 verwandelte sich die Petrikirche in eine Bühne voller Musik, Spielfreude und Begeisterung. Über 30 Kinder brachten gemeinsam mit Solist*innen und Instrumentalist*innen ein mitreißendes Kindermusical von Andreas Hantke zur Aufführung. Unter der Leitung von Kirchenmusikerin Lina Schopen wurde das Stück innerhalb nur einer Woche einstudiert – und das Ergebnis konnte sich sehen und hören lassen. Mit strahlenden Stimmen, ausdrucksstarkem Spiel und bewegenden solistischen Einlagen ließen die jungen Darstellerinnen und Darsteller die Geschichte lebendig werden. Begleitet wurden sie von virtuosen Instrumentalistinnen und Instrumentalisten der Hochschule für Kirchenmusik Herford-Witten, der Musikschule Herford und der Musikhochschule Detmold. Über 200 Gäste füllten die Kirche mit Applaus und staunten über die kleine Choreografie, die den Liedern zusätzliche Lebendigkeit verlieh. Die Textbearbeitung für die vielen Rollen übernahm Lisa Grasmann von der Freilichtbühne Porta – eine kreative Grundlage für das bunte Spiel der Kinder. Eingerahmt wurde das musikalische Ereignis von einem fröhlichen Familiengottesdienst mit Pfarrer Bodo Ries und seinem Team. Im Anschluss lud die Gemeinde zu Kaffee, Kuchen und geselligem Beisammensein ein. Selbstverständlich waren auch das beliebte „Petri-Mobil“ und das „Petri-Tandem“ auf dem Wilhelmsplatz im Einsatz. Wer Lust bekommen hat, selbst Teil des Kinderchores zu werden, darf gerne dazukommen: Mittwochs probt der Kinderchor um 17:15 Uhr in der Petrikirche. Neue Stimmen sind herzlich willkommen!

Begeisternde Kinderstimmen in derPetrikirche – Ein Musical voller Leben und Musik

6 1.

Hallo Leon, wir wollen heute über die neue hybride Orgel sprechen, die wir gemeinsam in der Petrikirche realisieren wollen. Wie kamst du eigentlich auf die Idee, die Petri-Orgel umzubauen – und was begeistert dich persönlich daran am meisten?Die Idee, eine bestehende Orgel mit gesampelten elektronischen Registern zu erweitern, beschäftigt mich schon seit längerer Zeit. Viele Orgeln aus der Nachkriegszeit wurden quasi am Fließband gebaut. Sie sind sehr einheitlich und stark am barocken Klang orientiert, allerdings ohne dessen eigentliche Tiefe. Für unsere heutigen Ohren wirken sie deshalb oft schrill und flach, und es ist für Organistinnen und Organisten schwer, Menschen mit diesem Klang wirklich zu erreichen.Hinzu kommt: In den meisten dieser Orgeln ist kein Platz für zusätzliche Pfeifen, und in den Gemeinden fehlt oft das Geld für eine Erweiterung auf konventionellem Weg. Darum sehe ich in der Hybridtechnik eine große Chance. Wichtig ist mir dabei, dass die Orgel immer Orgel bleibt, im besten Fall merkt der oder die Zuhörende gar nicht, dass hier modernste Technik am Werk ist.Ein Schlüsselerlebnis hatte ich vor etwa einem Jahr beim Lippischen Orgelsommer in Retzen: Zusammen mit Lina Schopen sollte ich ein Konzert spielen. Eine Woche vorher stellte ich fest, dass die dortige Orgel für ein solches Konzert völlig ungeeignet war. Spontan habe ich angefangen, aus Holzleisten und Hall-Sensoren eine Elektronik zu bauen, die die Klaviatur der Orgel als MIDI-Signal abnimmt. Mit zwei kleinen Lautsprechern im Gehäuse und einem Sampleset auf meinem Laptop konnte ich so drei zusätzliche Register hinzufügen. Das Konzert war gerettet und wurde ein voller Erfolg. Da habe ich besonders gespürt, wie gut diese Technik funktioniert. Und sofort musste ich an die Petrikirche denken.Mich begeistert besonders, wie viele neue Möglichkeiten durch so einen Umbau entstehen. Die Orgel wird vielseitiger, rückt wieder näher an die Gemeinde und ist für jede Situation im Gottesdienst klanglich bestens gerüstet.2. Du hast einen spannenden Hintergrund: eine Hälfte deiner Jugend an der Kirchenorgel, die andere Hälfte als Veranstaltungstechniker bei TEN SING Vlotho – unterwegs auf Kirchentagen, Großkonzerten und kirchlichen Events. Wie hat dich diese Mischung aus Tradition und Technik geprägt?Für mich war die Kombination aus beiden Welten, der klassischen Orgel und der modernen Elektronik und Veranstaltungstechnik, nie etwas Fremdes, sondern von Anfang an ganz normal. Mich hat es immer gestört, dass manche Leute aus der Technik-Szene die Orgel als veraltet abtun. Gleichzeitig hat es mich frustriert, dass ich gerade in kleineren Gemeinden mit ihren kleinen neobarocken Orgeln kaum die Möglichkeit hatte, das Gegenteil zu beweisen. Mit Gespräch zwischen Pfarrer Bodo Ries und Kirchenmusiker Leon Frederic Kleemeier von der Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von Westfalender Hybridorgel können wir nun auch in kleineren Kirchen zeigen, wie modern, vielseitig und aktuell dieses Instrument tatsächlich ist.3. Die Orgel ist ja eigentlich ein sehr klassisches Instrument – und jetzt kommt die digitale Erweiterung dazu. Was bedeutet das zum Beispiel für den Klang von Barockmusik, für romantische Werke oder sogar für moderne Stücke? Welches Klangideal hat die neue Orgel?Wie der Name schon sagt, sind Neobarockorgeln vor allem der barocken Literatur zugeschrieben. In der Praxis zeigt sich aber, dass gerade moderne, und auch frühe barocke Musik sehr gut auf diesen Instrumenten klingen. Mit dem Hybridumbau möchte ich nun einen Schritt weitergehen, ähnlich wie es die französischen Orgelbauer des 19. Jahr-hunderts getan haben. Sie haben die barocke Orgel als Grundstock genom-men, nicht gänzlich ersetzt, sondern ihr zusätzliche Register ge-geben, die für mehr Tiefe und klangliche Breite sorgen. Genau das strebe ich hier auch an: Die bestehende Orgel bleibt erhalten, und durch neue Register entsteht der volle, tragende Klang, den eine moderne Konzertorgel braucht, auf der man eine große Bandbreite an Literatur anbieten möchte. Von ganz neuen Möglichkeiten ganz zu schweigen.4. Hybride Orgel – das klingt spannend, aber was heißt das konkret? Wie werden digitale Register und Pfeifenorgel technisch miteinander verbunden?Im Grunde ist es ganz einfach: Jede Taste bekommt einen kleinen Magneten, dessen Signal von einer Leiste darunter abgenommen wird. Aus diesen vielen Signalen macht eine Elektronik dann ein MIDI-Signal, das an den Computer

7 weitergegeben wird. Auf dem Computer liegen die verschiedenen digitalen Register als Samples bereit, die man nach Bedarf zuschalten kann. Diese Klänge werden über ein spezielles Lautsprechersystem ausgegeben, das genau für Orgelklänge entwickelt wurde. In der Petrikirche bekommt die Orgel sogar eine dritte zusätzliche Klaviatur, damit wir noch mehr Möglichkeiten und Samples bedienen können. Auch die mechanischen Registerzüge werden elektrifiziert und durch moderne Registerschalter ersetzt, die gleichzeitig die Pfeifen und die digitalen Stimmen steuern. Für den Organisten ist das alles ganz unkompliziert: Er spielt einfach wie gewohnt Orgel und bedient die Registerschalter wie gehabt, von der ganzen Technik im Hintergrund merkt er nichts. 5. Was kann man mit so einer Kombination eigent- lich alles anstellen? Sind auch ungewöhnliche Sounds drin – vielleicht sogar Synthesizer-Klänge oder andere Experimente? Ja, selbstverständlich habe ich auch ein paar Überraschungen einge- plant. Auf dem dritten Manual wird es zum Beispiel die Möglichkeit geben, ganz andere Klänge zu bedienen – etwa einen flächigen Synthesizer Sound oder sogar ein schrulliges Banjo. Dazu kommen weitere technische Experimente: So denke ich etwa an eine Handy-App, über die die Zuhörenden selbst Einfluss auf Register und Klang nehmen können. Auch im Zusammenhang mit dem geplanten LichtraumPetri-Projekt wird die Orgel einen festen Platz einnehmen. Es ist denkbar, Klangwelten direkt in Licht und Bewegung umzusetzen. So soll die Orgel nicht nur ein Instrument für die Organist*innen bleiben, sondern für die ganze Gemeinde erlebbar werden. 6. Glaubst du, dass die Orgel im Gottesdienst dadurch auch ganz neue Facetten bekommt? Werden die alten Choräle plötzlich anders klingen – oder ist das eher eine Chance, in Konzerten neue Wege zu gehen?Ich denke, beides wird der Fall sein. Meine Hoffnung ist, dass die Orgel auch die Organistinnen und Organisten zu neuen Ideen und Inspirationen anregt – und ihnen hilft, diese auch in die Tat umzusetzen. In erster Linie geht es mir aber darum, die Orgel in der Petrikirche überhaupt erst einmal konzertfähig zu machen und ihr das zu geben, was viele größere Orgeln längst haben. Ich möchte die Orgel nicht neu erfinden, sondern höchstens zum Denken, Ausprobieren und Entdecken einladen. 7. Kann die hybride Orgel helfen, dass alte Musik noch authentischer klingt – und gleichzeitig neue, vielleicht sogar elektronische oder experimentelle Musik ihren Platz findet? Hast du da schon konkrete Ideen? Die Ideen sind eigentlich unerschöpflich, weil die neue Orgel so viele Möglichkeiten bieten wird. Endlich können wir auch klassische Konzerte mit symphonischer Orgelliteratur spielen, etwa César Franck, Louis Vierne oder Charles-Marie Widor, die zu den großen Komponisten dieser Richtung gehören. Solche Werke waren bisher in der Petrikirche gar nicht möglich. Gleichzeitig öffnen sich ganz neue Konzepte: Ich träume zum Beispiel von einem Konzert zusammen mit einem Beat-DJ, bei dem die Orgel gemeinsam mit elektronischen Beats zum Meditieren, aber auch zum Bewegen einlädt. Eigentlich sind alle Kombinationen denkbar, man muss sich nur trauen. 8. Hybride Orgeln sind ja noch nicht gerade Alltag – meinst du, so etwas könnte in Zukunft eine größere Rolle spielen? Vielleicht sogar die Kirchenmusik insgesamt verändern? Ich denke, dass so ein Projekt für viele Gemeinden eine große Chance sein kann, besonders dort, wo nicht genug Geld oder Platz für eine konventionelle Orgelerweiterung vorhanden ist. Mit einer Hybridlösung lässt sich die Orgel an vielen Stellen wieder in den Mittelpunkt der Kirchenmusik rücken, ohne dass man Kompromisse machen oder ein verstaubtes Image in Kauf nehmen muss. Im Gegenteil: Die Orgel kann so zeigen, wie modern und vielseitig sie eigentlich ist. 9. Du kommst ja aus der Veranstaltungstechnik: Wie könnte man die Orgel mit Licht in Szene setzen – gerade bei besonderen Konzerten oder Andachten? Spezielle Lichtkonzepte für Orgeln sind ja nichts Neues. Spannend wird es aber mit der Hybridorgel, weil wir durch die Midifizierung die gespielte Musik direkt in Lichtstimmungen umsetzen können. So könnte die Orgel nicht nur klanglich, sondern auch visuell in den Dialog mit den Zuhörenden treten. 10. Was wünschst du dir, das die Leute fühlen sollen, wenn sie die neue Orgel hören – egal ob im Gottesdienst oder bei einem großen Konzert? Orgeln haben oft das Problem, dass man entweder gar nicht so richtig mit ihnen in Kontakt kommt, oder dass sie einem als

eine Art technisches „Monster“ begegnen. Mein Wunsch ist, dass die Zuhörerinnen und Zuhörer von all dem Technischen gar nichts merken, sondern einfach in der Musik versinken und zum Nachdenken kommen können. Gleichzeitig soll die Orgel aber auch zeigen dürfen, dass sie zupacken kann und mit ihrem Klang manchmal sogar überraschen oder richtig schocken darf. 11. Und noch eine persönliche Frage zum Schluss: Was ist dir wichtig, wenn du dich auf einen besonderen Gottesdienst oder ein Konzert vorbereitest? Was möchtest du den Menschen mit deiner Musik mitgeben? Am wichtigsten ist mir, und das gilt nicht nur für die Petri- Orgel, sondern generell für mein Musizieren, dass ich die Menschen auf irgendeine Weise berühre und ihnen etwas mit auf den Weg gebe. Das kann ganz Unterschiedliches sein: Die Musik soll zum Denken anregen, sie darf aber auch ein Zufluchtsort sein. Manchmal ist es sogar schön, wenn die Musik einfach gar nichts sagen muss, nichts beiträgt, sondern einfach nur da ist, fernab vom Alltagsstress. Für mich ist die Orgel deshalb nicht nur ein Instrument. Sie ist oft wie ein guter Freund, ein Verstärker für meine eigenen Emotionen und Aussagen. Ich hoffe, dass die Zuhörenden davon ein Stück mitnehmen nach einem Gottesdienst oder Konzert. Danke dir für das Gespräch, Leon! 8

9 Immer verbunden – unser neuer WhatsApp-Kanal der Petri-Kirchengemeinde Herford. Unsere Kirchengemeinde lebt von Begegnungen, Gemeinschaft und der Freude am Glauben. Doch manchmal ist es gar nicht so leicht, immer alles mitzubekommen. Damit Du keine Termine, Feste oder besonderen Momente mehr verpasst, gibt es jetzt etwas Neues: Den offiziellen WhatsApp-Kanal der Petri- Kirchengemeinde Herford. Ob Kinderchor, Jugendaktionen, Konzerte, Familienfeste oder das Seniorenfrühstück – hier erfährst Du schnell und unkompliziert, was bei uns gerade los ist. Mit nur einem Klick bist Du dabei und bleibst mit Herz und Glauben verbunden. Folge uns auf WhatsApp, sei Teil unserer lebendigen Gemeinschaft und teile den Kanal gerne weiter. Denn Gemeinschaft wächst, wenn man sie teilt!

NEU! WhatsApp-Kanal der Petri-Kirchengemeinde Herford

10Wohlfühlort Diesen zauberhaften Wohlfühlort haben Matthias und ich in diesem Sommer besucht. Mitten im Lavendelfeld konnten wir auf der Terrasse des Baumhauses die Seele baumeln lassen und wieder Kraft schöpfen. Ulrike Düning Das Petrimobil unterwegs in Herford Woche für Woche macht sich das Petrimobil auf den Weg zu besonderen Orten in Herford. Das Marta hat uns bereits viele inspirierende Begegnungen geschenkt – nun ist mit dem Archäologischen Fenster am Münster ein weiterer span- nender Ort hinzugekommen. Wir wünschen dem Projekt AFaM weiterhin viel Erfolg und Gottes Segen. Die Petripiloten

Der besondere OrtEine Kapelle am MeerEine kleine Kapelle am Strand, irgendwo in Frankreich. Solche Orte berühren mich immer wieder. Haben hier einst Pilger gesessen und Gottesdienste gefeiert? Wird diese Kapelle bald nur noch eine verlassene Erinnerung sein – oder hat sie eine Zukunft? Und wenn ja, wie können wir sie mitgestalten?Bodo Ries

11Zweite Auflage einer erfolgreichen Idee in Herfords Gemeinden Am Samstag, den 30.08.25, fand in der beeindruckenden Marienkirche auf dem Stiftberg die zweite Segenshochzeit/ Pop-Up-Hochzeit der evangelischen Gemeinden in Herford statt. Nach der schon im letzten Jahr sehr erfolgreichen Veranstaltung nutzten auch in diesem Jahr zweiundzwanzig Paare in festlicher, familiärer und dennoch ungezwungener Atmosphäre die Möglichkeit, sich von den zuständigen Pfarrerinnen und Pfarrern der umliegenden evangelischen Gemeinden Gottes Segen zusprechen zu lassen. Ob verliebt, verlobt oder bereits verheiratet, ganz frisch oder seit vielen Jahrzehnten, seine Liebe von Gott segnen zu lassen, ist ein wunderbarer, beschützender Gedanke. Deshalb wurden die Paare während dieser Segens-Zeremonie gebeten, drei farbige Bänder zu einem „Band der Liebe“ zu verflechten: MEINE Liebe, DEINE Liebe und GOTTES Liebe. Romantischer geht es nicht! Die Marienkirche war dem hohen Anlass entsprechend von vielen helfenden Händen liebevoll hergerichtet worden und bot ein stilvolles Ambiente für jedes einzelne Jawort. Wahlweise konnte der Hochaltar mit Orgelbegleitung, die kleinere Tau�apelle oder der blühende Rosengarten mit Keyboard-Musik gewählt werden. Den Paaren, ob spontan oder mit Anmeldung, mit oder ohne Trauschein, erst kürzlich verheiratet oder langjährige Ehepaare – allen wird dieser Tag im Beisein von Familie und Freunden in unvergesslicher Erinnerung bleiben. Da musste schon das eine oder andere Auge zwischendurch getrocknet werden. Text: Wolfgang ReineckeFünf Paare aus Petri hatten wir ursprünglich eingeplant. Spontan kam noch ein weiteres Paar hinzu, das sich ebenfalls segnen lassen wollte. Insgesamt durften wir in diesem Jahr über 20 Paare bei einer wundervollen Segenshochzeit auf dem Stiftberg begleiten. Und dieses Mal waren wir sogar an allen Orten segnend im Einsatz: 1. Vor dem Hochaltar (in lutherischen Gemeinden ist damit der Abendmahlstisch gemeint), 2. In der Seitenkapelle vor dem Tau�ecken (auch dieses Jahr schwammen dort Braut und Bräutigam als Quietsche- entchen umher), 3. Im Rosengarten (bei teils stürmischem Wind, aber herrlichem Sonnenschein), 4. In der Tau�apelle (die früher als Sakristei diente, aber seit letztem Jahr ein besonders beliebter Ort für Trauungen und Segnungen ist). Es war ein großartiges Miteinander mit den Pfarrerinnen und Pfarrern aus der Nachbarschaft sowie mit den Mitarbeitenden der Gemeindebüros und der Küsterin vom Stiftberg. Nächstes Jahr sind wir wieder dabei – und wir freuen uns schon jetzt darauf!

Segenshochzeit

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Mit dem Petri-Tandem und dem Petri-Mobil war die Petrigemeinde bei der diesjährigen Lidl Deutschland Tour unterwegs – und hat für Aufsehen gesorgt. Doch was steckt hinter diesem besonderen Gefährt, und wie wird man Teil des Teams? Wir haben mit Michael Lindemann gesprochen, der als Fahrer hautnah dabei war.1. Michael, erklär mal: Was macht das Petri-Tandem so besonders – und warum passt es perfekt zur Petrigemeinde?Das Petri-Tandem ist eine wunderbare Möglichkeit, mit Menschen in Verbindung zu kommen. Wenn wir mit unseren Gästen unterwegs sind, entstehen immer wieder spannende Gespräche oder ein gemeinsames Entdecken von Herford. Mit jedem neuen Gast erlebe ich Herford auch immer wieder mit den Augen meines Passagiers. Dass wir auf dem Petri-Tandem nebeneinandersitzen, erleichtert natürlich die Kommunikation. Und diese offene Kommunikation, das gemeinsame Erleben und die Unterschiedlichkeit jeder einzelnen Fahrt – dies passt wunderbar zu einem kirchlichen Angebot: Menschen zusammenzubringen und eine gute und schöne unbeschwerte Zeit zu genießen!2. Wie seid ihr zur Lidl Deutschland Tour gekommen – und was war euer Auftrag dort?Ach, die Lidl Deutschland Tour mit Ziel und am nächsten Tag Start in Herford, das war ein besonderes Erlebnis. Wenn ich mich recht erinnere, hat uns Pro Herford angesprochen, ob wir uns am Rahmenprogramm beteiligen wollen. Natürlich wollten wir. Zusammen mit der Lebenshilfe Herford haben wir mit den Petri-Mobilen und den Petri-Tandems eine Inklusionsfahrt über die letzten 400 Meter bis zur Ziellinie gemacht. Das Strahlen ALLER die mitgemacht haben, das werde ich nicht vergessen. Unfassbar, wieviel Applaus wir bekommen haben, als wir mit den Fahrzeugen über die Strecke gefahren sind. Und die strahlenden Gesichter der Menschen der Lebenshilfe, die zum Abschluss noch eine Urkunde bekommen haben. Da haben wir viele Menschen, uns als Pilotin und Piloten eingeschlossen, sehr glücklich gemacht.3. Gab es unterwegs einen Moment, der dir besonders im Gedächtnis geblieben ist?Der Applaus, das Klatschen der Hände auf die Werbebanden, als wir über die Ziellinie gefahren sind. Und, dies allerdings unabhängig von unseren Fahrzeugen, diese wunderschöne und friedliche Atmosphäre der feiernden und begeisterten Herforder*innen, die dieses einmalige Event zu einem Fest gemacht haben.4. Wenn jemand Lust hat, das Petri-Tandem zu erleben – wie einfach ist es, euch zu buchen?Eigentlich ist das recht einfach. Über die Homepage (https://petri-mobil.de) der Petrikirche kann eine Fahrt mit dem Petri-Tandem gebucht werden. Tag und Uhrzeit eingeben und buchen. Es wird sich dann innerhalb von ca. 48 Stunden jemand melden und den Termin übernehmen. Allerdings passiert dies nur, wenn ein geschulter Fahrer oder eine geschulte Fahrerin an dem Termin Zeit hat. Sollte der Termin nicht angenommen werden, dann meldet sich jemand von uns und bespricht mit dem anfragenden Menschen, ob auch ein anderer Zeitpunkt möglich ist.Sollte jemand der digitalen Welt jedoch nicht mehr folgen können, dann kann auch ein telefonischer Kontakt hergestellt werden. Dann übernehmen wir die weiteren nötigen digitalen Schritte(Kontakt: Kiki Bruns 0157 55060312).Hier geht es zur Buchungsseite:Petri-Tandem on the Road

13 5. Was begeistert dich persönlich daran, mit dem Petri-Tandem unterwegs zu sein? Mir macht es einfach Spaß, mit einem besonderen Fahrzeug und mit Gästen durch Herford zu fahren und immer wieder neue Ecken von Herford kennenzulernen. Durch die offene Sitzposition hat man auch sofort Kontakt zu Menschen auf der Straße oder in den Parks, durch die wir fahren. So entstehen immer wieder kurze Gespräche und schöne positive Begegnungen. 6. Was wünschst du dir für die Zukunft des Petri-Tandems – mehr Touren, mehr Fahrer*innen oder vielleicht etwas ganz anderes? Hier komme ich auf deine Frage von vorhin zurück. Wir suchen noch weitere Menschen, die Lust aufs Fahrradfahren haben, die Freude haben, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen. Das Fahren mit den Petri-Tandems, aber auch mit den Rikschas bzw. Petri-Mobilen, ist nach einer Einführung und Schulung einfach. Unterstützt werden die Fahrzeuge von E-Motoren, damit ist kein besonderer Kraftaufwand nötig. Über tatkräftige Unterstützung würden wir uns sehr freuen. Die Räder auf die Straßen Herfords zu bringen, bereitet überall große Freude. Wir als Piloten wünschen uns, dass es auch noch weitere Frauen in unserem Team gibt. Das kann auch für unsere Gäste positiv sein, wenn eine Frau fährt, da es vielleicht ja auch eine Hemmschwelle ist, wenn eine Frau mitfahren möchte, aber nicht so eng neben einem Mann sitzen möchte. 7. Wer Pilot oder Pilotin werden will: Braucht man besondere Fähigkeiten oder kann das jede*r lernen? Das ist ja das Schöne an den Fahrzeugen. Wir machen eine Einführung in die Bedienung, machen kleinere Probetouren und schon kann es losgehen. Viele Menschen fahren ja bereits mit E-Bikes durch Herford. Die Technik und die Unterstützung und Bedienung sind sich sehr ähnlich. Und vor den Abmessungen der Bikes braucht ‚Mann‘ oder ‚Frau‘ auch keine Bedenken zu haben. Eine gewisse Kommunikationsfähigkeit und Offenheit sollten natürlich auch mitgebracht werden. Das Erlebnis, mit den Bikes zu fahren, ist einfach wunderbar und für alle Beteiligten eine große Freude und ein tolles Erlebnis.

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17Wenn draußen der Schnee leise rieselt, die Lichterketten eure Vorgärten erleuchten und ein Hauch von Zauber und Zimt in der Luft liegt, ist sie nicht mehr fern – die Weihnachtszeit. Während die Natur zur Ruhe kommt, hetzt ihr vielleicht noch durch die letzten Erledigungen, bevor auch euch die winterliche Stille einholt. Und dann ist es soweit: Das große Fest der Liebe steht vor der Tür – und mit ihm die liebe Familie, mitsamt all ihren Eigenheiten, Macken und Marotten. Andreas Langsch, preisgekrönter Klavierkabarettist und Singer-Songwriter, weiß genau, wovon er singt und spielt. In „Schöne Bescherung!“ stellt er sich der entscheidenden Frage: Wie übersteht man Weihnachten mit der ganzen Familie, ohne den Verstand zu verlieren? Ihr lernt dabei seine festliche Verwandtschaft kennen: die fürsorglichen Helikopter-Eltern („Zieh dir doch mal was Warmes an!“), Küchenfee Oma Liese und Opa Karl mit seinem neuen Hörgerät, die umtriebige Prosecco-Tante Sophie, Onkel Philipp mit seinem unerschöpflichen Vorrat an schlechten Witzen und natürlich die vollzeit-pubertierenden „Wir-haben-null-Bock“-Zwillinge. Freut euch auf eine 90-minütige musikalische Achterbahnfahrt durch den ganz normalen Weihnachts- wahnsinn – inklusive veganer (?) Weihnachtsgans, dro- hendem Blockflöten-Armageddon und dem nicht ganz auszuschließenden Zusammenhang zwischen einer Lichterkette aus China und dem Stromausfall in halb Hamburg. Ein Abend voller Witz, Herz und Musik – über Familie, Zusammensein und das Fest der Liebe. Du bist herzlich eingeladen. Eintritt frei. Donnerstag, 11. Dezember, 19:00 Uhr Beginn Einlass 18:30 Uhr Petrikirche Herford Für eine bessere Planung würden wir uns über Eure Anmeldungen über den QR-Code sehr freuen.

Schöne Bescherung! – Klavierkabarett mit Andreas LangschAuch in diesem Jahr sammeln wir liebevoll gepackte Geschenkkisten für Menschen in Herford, die bedürftig sind. Helft gerne mit und bringt eure Weihnachtskiste am Dienstag, den 9. Dezember, ab 9:00 Uhr in die Petrikirche .Di, 09.12. · ab 9:00 UhrEinsammeln der Weihnachtskistenmit Pfarrer Bodo Ries und TeamMi, 10.12. · ab 9:00 UhrVerschenken der Weihnachtskistenmit Pfarrer Bodo Ries und TeamHerforder WeihnachtskisteOrgel rockt – live auf der neuen hybriden Orgel in der Petrikirche Herford!Erlebe, wie Rock-, Pop- und Filmmusik auf der Orgel (der „Königin der Instrumente“) in einem unvergleichlichen Klangfarben-Feuerwerk aufgehen.Der Reiz liegt in der Verbindung: zartschmelzende Töne – kraftvoll schmetternd – ein Wechselspiel, das direkt unter die Haut geht. Was ist „

Orgel rockt“ überhaupt?Ein mitreißendes Soloprojekt des Kirchenmusikers Patrick Gläser. Seit 2009 interpretiert er – vollständig aus dem Gedächtnis, aus dem Gehör – bekannte Titel aus Rock, Pop und Filmmusik neu auf der Kirchenorgel. Bis heute umfasst das Projekt über 520 Konzerte mit über 112.000 Zuhörenden. Was begeistert das Publikum?Rückmeldungen zeigen es: „Gänsehaut pur!“, „Töne, die den inneren Raum zum Schwingen bringen“, „Musik, die unter die Haut geht“ – der Mix aus moderner Musik, dem Kirchenraum und emotionaler Interpretation berührt tief. Du bist herzlich eingeladen.Eintritt frei.Freitag, 21. November, 19:00 UhrPetrikirche Herford Für eine bessere Planung würden wir uns über Eure Anmeldungen über denQR-Code sehr freuen.

18Die Geschichte der Veeh-Harfe beginnt mit Hermann Veeh. Er war auf der Suche nach einem Musikinstrument für seinen Sohn Andreas, der mit dem Down-Syndrom auf die Welt kam. An den Fähigkeiten seines Sohnes orientiert konzipierte er ein völlig neues Musikinstrument. Für seinen Sohn und viele andere Menschen öffnete sich durch diese Erfindung eine wunderbare Welt in die Musik, denn der Traum vom gemeinsamen Musizieren mit unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten wurde durch die Veeh-Harfe Wirklichkeit. Mit der Veeh-Harfe kann man neben Volksliedern auch Konzertmusik, solistisch oder im Ensemble spielen. Das Instrument kann auch hervorragend in der musikalischen Improvisation genutzt werden. Man weiß, das Erlernen des Instruments ist nicht an ein bestimmtes Alter oder eine musikalische Begabung gebunden – es ist eine bereichernde Erfahrung, die in jedem Lebensabschnitt und zu jeder Gelegenheit Freude bereiten kann. Gemeinsames Musizieren fördert die soziale Kompetenz, Reflexions- und Teamfähigkeit. Rücksichtnahme und einander Zuhören sind die Basis für gemeinsames Musizieren. Es ist nie zu spät, um ein Instrument zu erlernen. Ab Oktober bis Dezember 2025 treffen wir uns in der Veeh-Harfen-Gruppe an folgenden Mittwochvormittagen (außer in den Schulferien) immer von 10:00 – 11:00 Uhr 08.10. / 05.11. / 19.11. / 03.12.2025 Bitte plant im Anschluss an das Musizieren noch etwas Zeit für das gemeinsame Aufräumen und einen kleinen Plausch ein. Bei Fragen bezüglich des Veeh-Harfen-Ensembles wendet Euch bitte an: Romy Reinecke, Tel: 0178 4576406 oder per Mail: romy@romy-reinecke.de Veeh-Harfen-Ensemble in Petri Liebe Gäste, es gibt ab sofort zwei verschiedene Möglichkeiten sich für das gemeinsame Seniorenfrühstück anzumelden: 1. Das Eintragen in die Frühstücksliste, die im Vorraum der Kirche ausliegt. 2. Bei Klaus Becker unter Tel. 05221 51316, ggf. Nachricht auf AB hinterlassen, oder per Mail: k.k.becker-hf@t-online.de Mittwoch, 29. Oktober 2025 · 10:00 Uhr Mittwoch, 26. November 2025 · 10:00 Uhr

Änderung bei der Anmeldung zum Seniorenfrühstückn

19 In unserer lebendigen Gemeinde gibt es immer wieder Neuerungen. Daher ist es nur konsequent, auch in der Adventszeit mit einem neuen Format zu starten. Erstmals wird ein richtiger kleiner Weihnachtsmarkt am ersten Advent draußen vor der Kirche stattfinden. Was gehört zu einem richtigen Weihnachtsmarkt dazu? Natürlich Glühwein, Kinderpunsch, Bratwurst und süße Leckereien. Aber auch die Gelegenheit, Geschenke und Mitbringsel zu kaufen, darf nicht fehlen. All dies wird am ersten Advent zwischen dem Gottesdienst und dem Gospelkonzert geboten.

Erster Petri-Weihnachtsmarkt am ersten Advent in und um die Kirche am Wilhelmsplatz Die Vorteile einer Mitgliedschaft liegen auf der Bank.volksbankinostwestfalen.deGemeinsam stärker.Als Mitglied werden Sie Teilhaber unserer Bank und profitieren von vielen Vorteilen. Das ist unser genossenschaftliches Prinzip, und genau das macht uns so stark.Jetzt Mitglied werden und profitieren.

20Seit Jahrzehnten gibt es jedes Jahr in der Adventszeit einen Basar mit weihnachtlichen Artikeln, darunter mehr als 1.000 Sterne. Dieses Jahr wird er in das neue Konzept eingebunden. Am 30.11.2025 wird es von 11:00 bis 17:00 Uhr reichlich Gelegenheit geben, handgefertigte und einzigartige Dinge zu erwerben. Weitere Basartermine sind dieses Jahr nicht vorgesehen. In diesem Jahr gibt es ein vielfältiges Sortiment des Basars. Wie immer wird das Angebot sehr umfangreich sein. Die beliebten beleuchteten Bascetta-Sterne werden in großer Anzahl und in vielen Farben angeboten. Ebenso haben wir viele kleine Sterne wie zum Beispiel Fröbelsterne, die gerne für Tischdeko oder als Geschenkbeilage genommen werden. Genauso beliebt sind nach der Erfahrung der letzten Jahre gestrickte Socken und andere gestrickte und gehäkelte Artikel. Windlichter sorgen mit Lichterketten oder LED- Kerzen für eine hyggelige Atmosphäre. Liebevoll Der 1.000-Sterne-Adventsbasar ist im Weihnachtsmarkt integriert zusammengefügte Gestecke für den Tisch oder zum Au�ängen gibt es in zahlreichen Varianten. Natürlich dürfen auch in diesem Jahr die ideenreichen und einzigartigen Karten nicht fehlen. Das sind nur einige Beispiele aus dem Angebot. Lasst euch überraschen, was es sonst noch alles auf dem Basar zu entdecken gibt. Unbedingt weitersagen! Der Basar war auch in den vergangenen Jahren immer ein Anlass und eine Gelegenheit, viele Gemeindemitglieder zu treffen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Dies wird sicher in dem neuen Rahmen noch besser stattfinden können. Wir erhoffen uns aber auch neue Kundschaft und möchten bei der Gelegenheit Wallspaziergänger*innen und andere Herforder*innen auf unsere Gemeinde und unseren Basar aufmerksam machen. Text: Anita Begemann Ablauf am 30.11.2025 • 10:00 – 11:00 Uhr Gottesdienst • 11:00 – 17:00 Uhr Weihnachtsmarkt • Ab 17:00 Uhr Gospelkonzert

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23Am 28. Juni fand in unserer Petrikirche die 3. Herforder Gospelnacht statt. Vier Chöre aus dem Kirchenkreis sorgten für einen phantastischen musikalischen Abend. Gastgeber war der Petri-Gospelchor Call Him Up. Die Kirche war voll besetzt und die Gäste erlebten eine wunderbare Vielfalt von Liedern, die die Größe Gottes preisen, den Menschen durch schwere Zeiten helfen sollen, aber auch zur Verantwortung für die Schöpfung mahnen. Jeder Chor (CVJM Eventchor Stift Quernheim, Good News aus Oetinghausen, InJoy aus Eilshausen, Call Him Up aus Herford) bot in jeweils 45 Minuten einen Querschnitt durch sein Repertoire. Zum Abschluss dieses musikalischen Abends formierten sich alle Sängerinnen und Sänger zu einem gemeinsamen Chor und mit einem abschließenden gemeinsamen Segenslied wurden alle in die Nacht entlassen. In den Pausen wurden die Gäste und Beteiligten mit Bratwürstchen und Getränken versorgt. Die daraus erzielte Spendensumme von 1000 € wurde gerne an den Herforder Mittagstisch überreicht. Am 1. Advent lädt der Gospelchor Call Him Up wieder in die Petrikirche ein. Um 17:00 Uhr beginnt am Sonntag, 30.11.2025, das Jubiläumskonzert zum 25-jährigen Bestehen des Chors. Im Dezember 2000 fand der erste Auftritt mit 5 Sängerinnen und Sängern statt, im Laufe der Jahre kamen immer mehr Gospelbegeisterte dazu und somit entstand eine tolle singende Gemeinschaft, deren Qualität gerne in den Konzerten unter Beweis gestellt wird. Der Chorleiter Jörg Timmermann und alle Aktiven freuen sich über ein volles Haus. Wie immer ist der Eintritt frei, aber natürlich sind Spenden jederzeit willkommen. Text: Maria Vorndamm

3. Herforder Gospelnachtin der Petrikirche

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25Klaus Becker Dr. Anke von Gumberz Gerda-Marie Kleine Thorsten Mindrup Ute Peschka-Düning Romy Reinecke Lisa Ueberschär Max Walther Anna Lee Wenske Inspirationen für schönes Wohnen Böden I Türen I Terrassen I Sichtschutz I Bauen mit Holz HolzLand Brinkmann Braker Straße 12 33729 Bielefeld www.holzland-brinkmann.de shop.holzland-brinkmann.deÖff nungszeiten Mo–Fr 08:00–18:00 Uhr Sa 09:00–13:00 UhrPresbyterium Pfarrer Bodo Ries Wilhelmsplatz 4 32052 Herford Tel. 05221 15796 | Fax 05221 9986535 Küsterin Ute Arenas Perez Tel. 05221 55005 Gemeindebüro Bianca Häußer Wilhelmsplatz 4 32052 Herford Tel. 05221 53136 | Fax 05221 998678 hf-kg-petri@kirchenkreis-herford.de www.petri-herford.de Öffnungszeiten: Montag: 15:30 – 18:00 Uhr Mittwoch: 17:00 – 19:00 Uhr

AdressenWie hat Dir diese Ausgabe Herbst 2025 unseres Gemeindebriefs gefallen?Das Redaktionsteam freut sich auf Anregungen, Kritik und weitere Wünschefür die Zukunft.Wendet Euch dazu bitte gerne an:linnemannpetriredaktion@hotmail.com ?

26 Orgel-Entdecker Montags alle 14 Tage 16:00 – 16:45 Uhr Johanna Wimmer info@orgel-kinderleicht.de Call Him Up (Gospelchor) Montags 20:00 – 21:30 Uhr Jörg Timmermann 05221 626992 Veeh-Harfen-Ensemble Mittwochs (siehe Termine) 10:00 – 11:00 Uhr Romy Reinecke 0178 4576406 Seniorenfrühstück Anmeldung erforderlich! Mittwochs (1x im Monat) 10:00 – 11:45 Uhr Klaus Becker 05221 51316 Kinderchor Mittwochs 17:15 – 18:00 Uhr Lina Schopen schopenlina@gmail.com Call Him Up (Gospelchor) Montags 20:00 – 21:30 Uhr Jörg Timmermann 05221 626992

Veeh-Harfen-EnsembleMittwochs (siehe Termine)10:00 – 11:00 UhrRomy Reinecke0178 4576406SeniorenfrühstückAnmeldung erforderlich!Mittwochs (1x im Monat) 10:00 – 11:45 UhrKlaus Becker05221 51316KinderchorMittwochs17:15 – 18:00 UhrLina Schopenschopenlina@gmail.comGartengruppeEric Manegold0170 7770313Petri-Mobil & Petri-TandemKerstin Bruns0157 5506312Buchungen unter:www.petri-mobil.deRedaktionSandra Linnemannlinnemannpetriredaktion@hotmail.com

1.000-Sterne-Adventsbasar undoffenes BastelnAnita Begemann0152 28731614Herforder Mittagstisch e. V.Montags – Freitags12:30 – 13:30 UhrJana Ashworth05221 277874Jugendgruppe & TeamertreffenMittwochs18:30 – 20:30 UhrLena Noltensmeier0173 3618413LiteraturkreisJeden 3. Donnerstag im Monat16:00 – 17:00 UhrClaudia Polster0179 3286499Kreativ-Angebot undSpielenachmittag für alleSonntags (siehe Termine)10:00 – 11:00 bzw. 15:00 – 18:00 UhrKarla Becker 05221 51316BesuchsdienstGerda-Marie Kleine05221 55122

Unsere Gruppen und Kreise

27Getauft wurden: drei Gemeindemitglieder Verstorben sind: fünf Gemeindemitglieder Wir trauern mit den Angehörigen und hoffen, dass der Glaube ihnen Kraft gibt in der schweren Zeit.Petrigemeinde Herford Volksbank in Ostwestfalen eG IBAN DE73 4786 0125 0110 4602 01 | BIC GENODEM1GTL Förderverein für die Kinder- und Jugendarbeit Volksbank in Ostwestfalen eG IBAN DE77 4786 0125 2200 7852 00 | BIC GENODEM1GTL Freiwilliges Kirchgeld „Aktion 12 mal 5 / 12 mal 12“ Volksbank in Ostwestfalen eG IBAN DE46 4786 0125 0110 4602 02 | BIC GENODEM1GTL Herforder Mittagstisch e. V. Sparkasse Herford IBAN DE38 4945 0120 0100 0999 36 | BIC WLAHDE44XXX Gospelchor Call-Him-Up Volksbank in Ostwestfalen eG IBAN DE03 4786 0125 0110 4602 00 | BIC GENODEM1GTL

Kasualien | Freud und Leid Unsere Konten für die GemeindearbeitHerausgeber:

Presbyterium derevangelisch-reformierten Petri-Kirchengemeinde HerfordWilhelmsplatz 4 | 32052 Herford | www.petri-herford.deAusgabe:3/2025, Nr. 52Auflage:1.500 StückDruck:www.gemeindebriefdruckerei.deMaterial:aus nachhaltig bewirtschafteten WäldernKonzept und Redaktionsleitung:Sandra LinnemannRedaktionsteam:Bianca Häußer, Gerda-Marie Kleine,Lena Noltensmeier und Romy ReineckeLayout und technische Umsetzung:Matthias KnaufFotos:Ute Bartels, Jürgen Escher, Hartmuth Klemme,Sandra Linnemann, Lena Noltensmeier u. a.

Impressum

www.petri-herford.de facebook.com/petri.herford www.youtube.com/ @petrigemeindeherford7639petrigemeinde.herfordEv.-ref. Petri-Kirchengemeinde Herford | Wilhelmsplatz 4 | 32052 Herford